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   BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73   

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BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73 (https://dejure.org/1973,508)
BVerwG, Entscheidung vom 03.04.1973 - VI B 10.73 (https://dejure.org/1973,508)
BVerwG, Entscheidung vom 03. April 1973 - VI B 10.73 (https://dejure.org/1973,508)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 31.10.1968 - VIII C 20.67

    Bestehen einer Amtsermittlungspflicht

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Der VIII. Senat des Bundesverwaltungsgerichts, der bisher für Wehrpflichtsachen zuständig war, hat bereits wiederholt ausgesprochen, daß eine Erörterung gedachter Konfliktsituationen mit dem Kriegsdienstverweigerer bei dessen Parteivernehmung zulässig und sachdienlich ist, um aus der Art seiner Reaktion und seiner Auseinandersetzung mit einschlägigen Problemen Schlüsse zu ziehen auf den Ernst und die Tiefe seiner behaupteten Gewissensentscheidung (vgl. u.a.Urteile vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22 = DVBl. 1969, 402 = DÖV 1969, 353] undvom 27. Januar 1972 - BVerwG VIII C 95.70 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 38]).

    Führen die Erkenntnisse, die das Verwaltungsgericht bei einer solchen Erörterung während der persönlichen Vernehmung des Klägers erlangt hat, zu entsprechenden tatsächlichen Feststellungen, so binden diese gemäß § 137 Abs. 2 VwGO das Revisionsgericht (vgl.Urteile vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 -, vom 26. November 1969 - BVerwG VIII C 176.67 - undvom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 64.68 -).

    Das Verwaltungsgericht hat den Kläger mit der Erörterung verschiedener konstruierter Konfliktsituationen nicht in unzulässiger Weise überfordert und seine Antworten hierauf auch nicht mit Maßstäben bewertet, die im Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere zu den in der Beschwerdeschrift angeführten Urteilenvom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - undvom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 64.68 -, stehen.

  • BVerwG, 02.04.1970 - VIII C 64.68

    Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen -

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Führen die Erkenntnisse, die das Verwaltungsgericht bei einer solchen Erörterung während der persönlichen Vernehmung des Klägers erlangt hat, zu entsprechenden tatsächlichen Feststellungen, so binden diese gemäß § 137 Abs. 2 VwGO das Revisionsgericht (vgl.Urteile vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 -, vom 26. November 1969 - BVerwG VIII C 176.67 - undvom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 64.68 -).

    Das Verwaltungsgericht hat den Kläger mit der Erörterung verschiedener konstruierter Konfliktsituationen nicht in unzulässiger Weise überfordert und seine Antworten hierauf auch nicht mit Maßstäben bewertet, die im Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere zu den in der Beschwerdeschrift angeführten Urteilenvom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - undvom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 64.68 -, stehen.

    In dieser Beziehung unterscheidet sich der vorliegende Streitfall wesentlich von dem Sachverhalt, der dem vom Kläger angeführtenUrteil vom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 64.68 - zugrunde lag.

  • BVerwG, 22.03.1973 - VI B 5.73

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Vorliegen einer Gewissensentscheidung

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Der Zulassungsgrund der Abweichung im Sinne des § 34 Abs. 2 Satz 3 WPflG ist nur dann gegeben, wenn das angefochtene Urteil in seinen rechtlichen Ausführungen, die insoweit entscheidungserheblich sein müssen, von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts abweicht (vgl.Beschluß vom 22. März 1973 - BVerwG VI B 5.73 - ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu dem inhaltsgleichen Zulassungsgrund des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO, vgl. u.a.Beschluß vom 4. September 1970 - BVerwG VI B 2.70 - mit Nachweisen).

    - Ob die vom Verwaltungsgericht in diesem Zusammenhang insbesondere auf Grund der Parteivernehmung als bedeutsam erkannten Indizien, die gegen eine vorbehaltlose und uneingeschränkte Gewissensentscheidung des Klägers sprechen, im einzelnen zutreffend gewürdigt worden sind, kann auf Grund der - hier allein zur Entscheidung stehenden - Nichtzulassungsbeschwerde gemäß § 34 Abs. 2 Satz 2 und 3 WPflG vom Bundesverwaltungsgericht nicht nachgeprüft werden (vgl.Beschluß vom 22. März 1973 - BVerwG VI B 5.73 -).

  • BVerwG, 27.01.1972 - VIII C 95.70

    Voraussetzungen einer durch das Grundgesetz (GG) geschützten

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Der VIII. Senat des Bundesverwaltungsgerichts, der bisher für Wehrpflichtsachen zuständig war, hat bereits wiederholt ausgesprochen, daß eine Erörterung gedachter Konfliktsituationen mit dem Kriegsdienstverweigerer bei dessen Parteivernehmung zulässig und sachdienlich ist, um aus der Art seiner Reaktion und seiner Auseinandersetzung mit einschlägigen Problemen Schlüsse zu ziehen auf den Ernst und die Tiefe seiner behaupteten Gewissensentscheidung (vgl. u.a.Urteile vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22 = DVBl. 1969, 402 = DÖV 1969, 353] undvom 27. Januar 1972 - BVerwG VIII C 95.70 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 38]).
  • BVerwG, 31.10.1968 - VIII C 28.67

    Anerkennnung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen - Angriff einer

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Auf Grund der tatsächlichen Würdigung der Einstellung des Klägers zum Waffengebrauch im Kriege, die für das Revisionsgericht nach Maßgabe des § 137 Abs. 2 VwGO bindend wäre, hat das Verwaltungsgericht es - übrigens in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a.Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 28.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 24 = DVBl. 1970, 464 = NZWehrr 1969, 118]; fernerBeschluß vom 11. Juli 1972 - BVerwG VIII C 139.69 -) - für gerechtfertigt erachtet, daß beim Kläger lediglich eine sog. situationsbedingte Kriegsdienstverweigerung angenommen werden könne.
  • BVerwG, 04.09.1970 - VI B 2.70
    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Der Zulassungsgrund der Abweichung im Sinne des § 34 Abs. 2 Satz 3 WPflG ist nur dann gegeben, wenn das angefochtene Urteil in seinen rechtlichen Ausführungen, die insoweit entscheidungserheblich sein müssen, von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts abweicht (vgl.Beschluß vom 22. März 1973 - BVerwG VI B 5.73 - ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu dem inhaltsgleichen Zulassungsgrund des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO, vgl. u.a.Beschluß vom 4. September 1970 - BVerwG VI B 2.70 - mit Nachweisen).
  • BVerwG, 11.02.1966 - VII C 3.63

    Verwaltungsrechtliche Ausgestaltung der Durchsetzung des Anspruchs auf

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Aus diesem Grunde scheidet daher auch eine Abweichung vomUrteil vom 11. Februar 1966 - BVerwG VII C 3.63 - aus.
  • BVerwG, 26.11.1969 - VIII C 176.67

    Voraussetzungen einer schutzwürdigen Gewissensentscheidung - Fehlender

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Führen die Erkenntnisse, die das Verwaltungsgericht bei einer solchen Erörterung während der persönlichen Vernehmung des Klägers erlangt hat, zu entsprechenden tatsächlichen Feststellungen, so binden diese gemäß § 137 Abs. 2 VwGO das Revisionsgericht (vgl.Urteile vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 -, vom 26. November 1969 - BVerwG VIII C 176.67 - undvom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 64.68 -).
  • BVerwG, 11.07.1972 - VIII C 139.69

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Wehrpflichtigen als

    Auszug aus BVerwG, 03.04.1973 - VI B 10.73
    Auf Grund der tatsächlichen Würdigung der Einstellung des Klägers zum Waffengebrauch im Kriege, die für das Revisionsgericht nach Maßgabe des § 137 Abs. 2 VwGO bindend wäre, hat das Verwaltungsgericht es - übrigens in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a.Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 28.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 24 = DVBl. 1970, 464 = NZWehrr 1969, 118]; fernerBeschluß vom 11. Juli 1972 - BVerwG VIII C 139.69 -) - für gerechtfertigt erachtet, daß beim Kläger lediglich eine sog. situationsbedingte Kriegsdienstverweigerung angenommen werden könne.
  • BVerwG, 26.04.1974 - VI CB 45.73

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an ordnungsgemäße

    Der Zulassungsgrund der Abweichung im Sinne des § 34 Abs. 2 Satz 3 WPflG ist nur dann gegeben, wenn das angefochtene Urteil in seinen entscheidungserheblichen rechtlichen Darlegungen von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts abweicht (vgl. Beschluß vom 3. April 1973 - BVerwG VI B 10.73 - mit Nachweisen).
  • BVerwG, 05.11.1973 - VI B 47.73
    Daß eine solche Ermittlung Rechtens ist, im Rahmen der Sachaufklärung dem tatrichterlichen Ermessen unterliegt und die Grundlage von das Revisionsgericht nach Maßgabe des § 137 Abs. 2 VwGO bindenden tatsächlichen Feststellungen hinsichtlich Ernst und Tiefe der behaupteten Gewissensentscheidung sein kann, hat der beschließende Senat im Anschluß an die ständige Rechtsprechung des VIII. Senats bereits mehrfach entschieden (vgl. u.a.Beschlüsse vom 8. Februar 1973 - BVerwG VI B 14.73 -, vom 3. April 1973 - BVerwG VI B 10.73 - undvom 14. August 1973 - BVerwG VI C 19.73 - sowieUrteil vom 25. Juli 1973 - BVerwG VI C 13.73 -).
  • BVerwG, 17.09.1975 - 6 B 38.75

    Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer

    Die zu dieser Frage von der Beschwerde angeführte Rechtsprechung ist inzwischen präzisiert worden (vgl. u.a. Beschluß vom 3. April 1973 - BVerwG VI B 10.73 - mit Nachweisen, Urteil vom 12. Dezember 1973 - BVerwG VI C 146.73 - und Beschluß vom 17. Juli 1974 - BVerwG VI CB 239.73 -).
  • BVerwG, 14.08.1973 - VI C 19.73

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Zulässigkeit einer Erörterung von

    Eine solche Ermittlung aber ist Rechtens, wie der Senat - im Anschluß an die ständige Rechtsprechung des früher für die Kriegsdienstverweigerungssachen zuständigen VIII. Senats (vgl. Urteile vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] und vom 27. Januar 1972 - BVerwG VIII C 95.70 - [BVerwGE 39, 269]) - bereits mehrfach entschieden hat (vgl. Beschlüsse vom 8. Februar 1973 - BVerwG VI B 14.73 - und vom 3. April 1973 - BVerwG VI B 10.73 -).
  • BVerwG, 02.04.1976 - 6 B 71.75

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Erörterung von Konfliktfällen -

    Die Erörterung von Konfliktfällen dient zum einen der Feststellung, ob die Weigerung des Wehrpflichtigen, wie erforderlich, "absolut" ist (vgl. Urteil vom 4. Juli 1973 - BVerwG VI C 2.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 50]) und zum anderen der Ermittlung des Ernstes und der Tiefe der behaupteten Gewissensentscheidung (vgl. u.a. Beschlüsse vom 3. April 1973 - BVerwG VI B 10.73 - mit Nachweisen und vom 17. September 1975 - BVerwG VI B 38.75 -).
  • BVerwG, 30.03.1976 - 6 B 6.76

    Ermessen des Tatsachengerichts hinsichtlich der Überprüfung der

    Die von der Beschwerde angeführte Rechtsprechung des früher für Kriegsdienstverweigerungssachen zuständig gewesenen VII. Senats des Bundesverwaltungsgerichts zur Zulässigkeit der Erörterung von Konfliktfällen ist inzwischen weiterentwickelt und präzisiert worden (vgl. u.a. Urteile vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] und BVerwGE 39, 269; Beschluß vom 3. April 1973 - BVerwG VI B 10.73 - Urteil vom 12. Dezember 1973 - BVerwG VI C 146.73 - Beschluß vom 17. September 1975 - BVerwG VI B 38.75 -).
  • BVerwG, 06.11.1973 - VI B 70.73

    Voraussetzungen für eine Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer

    Daß eine solche Ermittlung Rechtens ist, im Rahmen der Sachaufklärung dem tatrichterlichen Ermessen unterliegt und die Grundlage von das Revisionsgericht nach Maßgabe des § 137 Abs. 2 VwGO bindenden tatsächlichen Feststellungen hinsichtlich Ernst und Tiefe der behaupteten Gewissensentscheidung sein kann, hat der beschließende Senat im Anschluß an die ständige Rechtsprechung des VIII. Senats bereits mehrfach entschieden (vgl. u. a. Beschlüsse vom 8. Februar 1973 - BVerwG VI B 14.73 -, vom 3. April 1973 - BVerwG VI B 10.73 - und vom 14. August 1973 - BVerwG VI C 19.73 - sowie Urteil vom 25. Juli 1973 - BVerwG VI C 13.73 -).
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